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Pate werden für Rotenburgs Nordpfade

Sanfte Wandertouren gewinnen immer mehr Freunde - TouROW sucht Mitstreiter(innen)

Ruhe auf den Nödenwiesen Nur wenige Schritte außerhalb der Innenstadt gibt es erholsame Ruhe in der Natur.

Rotenburgs Innenstadt bietet sich als Ausgangspunkt für viele naturnahe Aktivitäten an. Dazu gehören drei Nordpfade-Wanderwege, die in der Innenstadt ihren Ausgang nehmen und für die der Touristikverband Landkreis Rotenburg (TouROW) jetzt Paten sucht.

Gäste und Kurzurlauber entdecken sehr schnell, was die Kreisstadt ausmacht, wenn sie ihre Erkundungstour in der Innenstadt beginnen und dann langsam den Bogen weiter in die nähere Umgebung schlagen. Eben noch shoppen, ein Eis essen oder in der Stadtbücherei stöbern, zehn Minuten später zu Fuß, per Rad oder mit dem Kanu in absoluter Ruhe von Wald und Wiesen, im Einklang mit der sanft dahingleitenden Wümme, Rodau oder Wiedau sein. Willkommen im Rotenburger Wasserreich!

Flusslandschaft beginnt gleich hinter dem Rathaus

Die Rotenburger Innenstadt gilt als idealer Treffpunkt und Ausgangspunkt vieler Touren. Wo sonst haben Kanuwanderer eine absolut citynahe Einstiegsmöglichkeit? Die Boote werden quasi hinter dem Rathaus zu Wasser gelassen, von hier aus geht es mit wenigen Paddelschlägen raus aus der Stadt und in die Ruhe der Wümmeniederung, Richtung Bremen. Eine einzigartige Flusslandschaft breitet sich aus, Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Zweiradfans empfängt in allen Richtungen ein üppiges Radwegenetz mit interessanten Touren.

Erlebnis Nordpfade

Drei Nordpfade beginnen am Rathaus

Gleich am Rathaus finden Wanderfreunde den Einstieg zu den Nordpfaden

Für Wanderfreunde bietet sich mit den Nordpfaden ein absolutes Highlight. Der Nordpfad „Rotenburger Wasserreich“ startet am Pferdemarkt, direkt am Rathaus. Von dort geht es in Richtung Heimathaus und zur Ahe, vorbei am Schützenhaus (mit Restaurant Am Ahe Wald) und am ehemaligen Predigerseminar. Wer sich rechts Richtung Ahe-Spielplatz hält, findet den Anschluss an den Nordpfad „Wümmeniederung“. Der Nordpfad „Wasserreich“ geht links weiter, über die Wümmewiesen und die Gothardbrücke, entlang der Wohnbebauung und später Richtung Unterstedt, über die Bundesstraße zum Grafeler Holz. Hinter dem Ferienhof Grafel geht über Forstwege weiter, bis man an einer Weggabelung auf den Nordpfad „Dör’t Moor“ stößt.

Der Nordpfad „Wasserreich“ führt jetzt weiter zum kleinen und zum großen Bullensee und dann zum knapp einen Kilometer entfernten Hartmannshof. Von dort geht es weiter durch den Lintel bis zur B440, über die Straße hinweg in den Bachenbruch. Nun kommt man vorbei am Tennisclub und am Reitclub sowie am Neubaugebiet Stockforthsweg. Durch die Rodauniederung geht die Wanderung weiter zur Wiedau, über die Wiedaubrücke, vorbei am Spielplatz zum Kantor-Helmke-Haus. Nach einer Wanderstrecke von gut 21 Kilometern erreicht der Nordpfad wieder die Innenstadt. Hier kann man die Wandertour dann bei einem leckeren Essen, einem kühlen Bier oder einem Cappuccino ausklingen lassen. Bei schönem Wetter natürlich am liebsten draußen.

Paten gesucht!

Der TouROW sucht als Paten für die Nordpfade Menschen, die gerne in der Natur zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind und dabei „ein Auge“ auf die Nordpfade werfen.

Dabei sollte geprüft werden,ob etwa Beschilderung und Markierung noch stimmen. “Wichtig ist, dass die Nordpfade ohne Karte problemlos wanderbar und die Markierungszeichen gut sichtbar sind”, sagt TouROW-Geschäftsführer Udo Fischer. Der Pate greift auch mal zur Schere und schneidet Schilder frei, reinigt einen Wegweiser oder richtet ihn aus. Zudem begutachtet der Pate den Zustand des Weges. Wenn etwa ein Baum quer über den Pfad liegt, ein Weg komplett unter Wasser steht oder durch Fahrzeuge „zerfahren“ ist, dann sollte der Pate ein Foto machen und dem TouROW dieses mit der Ortsangabe zuschicken. Vielleicht lässt sich das Problem auch gleich vor Ort lösen? Dann bitten die Touristik-Experten darum, eben selbst mal den querliegenden Ast zur Seite zu legen oder auch mal Müll einzusammeln. Dafür sollten Paten nach Möglichkeit kleine Helfer wie Gartenschere, Markierungszeichen, Nägel, „Kufus-Hammer“, Reinigungsmittel oder Lappen mit sich führen.

Gibt es Ideen oder Verbesserungsvorschläge?

“Wir sind immer offen für neue Anregungen und Ideen”, sagt Udo Fischer. Er freut sich vor allem über Hinweise, wo es etwas zu entdecken gibt, was noch in „Szene“ gesetzt werden muss. Der Verband veranstaltet auch Workshops für Paten. Als Dankeschön für die Unterstützung gibt es einen tollen Nordpfade-Rucksack.

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